Robert Brown (1773 - 1858) war schottischer Arzt und Botaniker. Er studierte Medizin und Botanik an der University of Edinburgh.
WÀhrend seiner Zeit als MilitÀrarzt in Irland lernte er den Londoner Botaniker Sir Joseph Banks kennen, der ihm die Teilnahme an einer Reise nach Australien ermöglichte. Zwischen 1801 und 1805 studierte Brown dort beinahe 4000 weitgehend unbekannte Pflanzenarten.
1827 entdeckte Robert Brown beim Mikroskopieren von Pollenkörnern in einer Suspension die anschlieĂend nach ihm benannte âBrownsche Bewegungâ â die stĂ€ndige und scheinbar zufĂ€llige Bewegung kleinster Teilchen. Die Bedeutung dieser Entdeckung geht weit ĂŒber die Grenzen der Botanik hinaus und wurde erst im Jahr 1905 von Albert Einstein und 1906 von Marian Smoluchowski gedeutet.
Brown entdeckte auĂerdem 1831 beim Studium von Zellstrukturen den Zellkern und nahm somit maĂgeblich Einfluss auf die Entstehung der Zelltheorie.