Die Geschichte des barmherzigen Samariters ist die wichtigste Geschichte der Bibel zu NĂ€chstenliebe.
NĂ€chstenliebe beschreibt aus der Sicht des Christentums die grundlegende Beziehung zwischen den Menschen.
Sie sollen den NĂ€chsten, den Mitmenschen, genauso lieben wie sich selbst.
Jesus hat dazu im Evangelium von Lukas 10,30-36 eine Geschichte erzÀhlt.
Sie handelt von einem Samariter.
Das ist ein Mann, der aus dem Land Samarien kam.
Er ist mit seinem Esel unterwegs in die Stadt Jericho.
Dabei kommt er an einem Mann vorbei, der verletzt am Boden liegt.
Er wurde von RĂ€ubern ĂŒberfallen.
Zuvor war ein Priester vorbeigegangen, ohne dem Verletzten zu helfen.
Dieser Priester arbeitet im Tempel in Jerusalem.
Er feiert dort Gottesdienste mit den Menschen.
Nach dem Priester hatte auch ein Levit den Verletzten ohne Hilfe liegen lassen.
Ein Levit ist ein Tempeldiener.
Auch er arbeitet im Tempel, im Gotteshaus.
Beide MĂ€nner, die fĂŒr die Gemeinde arbeiten, halfen nicht.
Als der Samariter den Verletzten sieht, hilft er ihm sofort.
Er nimmt ihn auf seinem Esel mit.
Er bringt ihn zu einem Wirt und gibt diesem Geld.
Der Wirt pflegt den verletzten Mann, bis er wieder ganz gesund ist.
Samariter waren nicht sehr beliebt bei den Menschen in Jerusalem.
Deshalb ist diese Geschichte so besonders.
Der Mensch, von dem es am wenigsten erwartet wird, hilft dem Verletzten.
Darin sieht Jesus die gelebte NĂ€chstenliebe.