1. Das Herz: Die Pumpe unseres Blutkreislaufs

Wenn du aufgeregt bist, spürst du vielleicht in deiner Brust, wie dein Herz schlägt.

Jedes Mal, wenn dabei das Blut aus dem Herzen in den Körper gepumpt wird, wird dies in deinem Körper als sogenannter Puls spürbar. Deinen Puls kannst du ganz einfach selbst messen: Du legst deinen Finger wie gezeigt an. Du benötigst zudem eine Uhr. Zähle beispielsweise 30 Sekunden lang die Herzschläge. Du spürst diese als wellenartigen Druck unter deinen Fingern.

Ein Ruhepuls liegt bei Jugendlichen (zwischen 11 und 15 Jahren) bei ungefähr 80 bis 90 Schlägen pro Minute, das wären 30 bis 45 Schläge in einer halben Minute.

Bei Stress ist der Puls erhöht. Nach einem Sprint kann der Puls kurzzeitig auch bei 120 oder mehr Schlägen pro Minute liegen. Bei sportlicher Höchstleistung beträgt der Puls zeitweise auch 180 bis über 200 Schläge pro Minute.

Bei kleinen Kindern ist der durchschnittliche Puls höher, bei älteren und gut trainierten Menschen niedriger.

Im Laufe eines Tages schlägt das Herz somit über 100.000-mal – und im Laufe eines Lebens schlägt das Herz damit durchschnittlich gut 3.000.000.000-mal, also 3-Milliarden-mal.

Wie hoch ist dein Puls,

• während du ruhig am Schreibtisch sitzt?
• nachdem du mindestens zehnmal einen Hampelmann gemacht hast?

Das menschliche Herz pumpt ca. 6 l Blut pro Minute durch den Körper, bei Belastung sogar bis zu 25 l. Das ist wirklich eine Menge!

Du fragst dich, wie es das schafft?
Dafür ist es wichtig, den Aufbau des Herzens zu verstehen.

Betrachte das Herz zunächst von außen. Du kannst das 3D-Modell beliebig drehen und rein- und rauszoomen.

Nun wollen wir das Herz aufschneiden und von innen betrachten.

Betrachten wir nun die einzelnen Bestandteile des Herzens. Sieh dir die beschriftete Zeichnung an. Sie hilft dir, den Aufbau des Herzens besser zu verstehen. Vergleiche die Zeichnung auch mit der 3D-Animation.