1. Saubere Energiequellen – welche Möglichkeiten es bereits gibt
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Urheber: seagul
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In diesem Modul wirst du verschiedene erneuerbare Energiequellen kennenlernen und herausfinden, wie aus ihnen Strom erzeugt wird. Außerdem wirst du entdecken, was für Vor- und Nachteile diese Energiequellen haben. Viel Spaß!
Strom muss hergestellt werden. Man sagt auch: Strom wird erzeugt. Dies wird zum Beispiel mit Kohle, Öl oder Gas gemacht. Solche Stoffe nennt man fossile Brennstoffe.
Wie du dir wahrscheinlich schon gedacht hast, schaden fossile Brennstoffe der Umwelt. Sie stoßen zum Beispiel viel CO₂ aus, das die Erdatmosphäre erwärmt.
CO₂ ist eine Abkürzung für ein Gas namens Kohlenstoffdioxid. Kohlenstoffdioxid ist von Natur aus in der Luft enthalten und wir Menschen atmen es sogar aus. Ein bisschen CO₂ ist nicht schlimm, aber zu viel davon ist schlecht: Es setzt sich nämlich in der Erdatmosphäre fest und erwärmt unser Klima.
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1.2 Erneuerbare Energien
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Zum Glück gibt es aber auch andere, saubere Energiequellen. Diese nennt man erneuerbare Energiequellen. Schauen wir uns mal ein paar davon an!
Auf diesem Bild siehst du Solarzellen. Solche Solarzellen sind mit einem chemischen Stoff gefüllt. Wenn Sonnenstrahlen darauf scheinen, wandelt dieser Stoff die Strahlen in elektrischen Strom um. Diese Technik nennt man Photovoltaik. Vielleicht hast du solche Solaranlagen schon auf Dächern gesehen.
Hier wird Strom aus Wind hergestellt. Der Wind treibt die Rotorblätter des Windrads an. Diese sind an einen Generator angeschlossen, der den Strom erzeugt. Das Ganze funktioniert so ähnlich wie beim Dynamo an deinem Fahrrad.
Wasserkraftwerke nutzen die Kraft von fließendem Wasser. Das Wasser fließt am Staudamm herunter und wird durch eine Turbine im Wasserkraftwerk geleitet. Die Turbine dreht sich. Die Turbine ist an einem Generator angeschlossen, der dann Strom erzeugt.
Altes Holz, Gras oder Pflanzenreste werden in eine Biogasanlage gefüllt. Bakterien fressen diese Abfälle und pupsen dabei ein Gas aus, das Methan heißt. Die Biogasanlage fängt dieses Gas ein. Das Gas treibt dann spezielle Motoren an, die Strom und Wärme produzieren.
Das Innere der Erde ist sehr heiß. Diese Hitze kann man an die Erdoberfläche holen. Dazu bohrt man ein Loch in den Boden und leitet die Wärme mit einer Erdwärmesonde und einer speziellen Pumpe nach oben. So eine Anlage kann die Wärme dann in Strom umwandeln.
Sonne
Wind
Wasser
Biogas
Erdwärme
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Hast du Lust auf mehr?
Hier kannst du dir zu jeder erneuerbaren Energiequelle ein Video ansehen, wenn du ein bisschen mehr wissen möchtest.
Erneuerbare Energiequellen heißen so, weil sie niemals zu Ende gehen und von uns Menschen immer genutzt werden können. Die Sonne schaltet sich ja nicht einfach aus und der Wind hört nicht einfach auf zu wehen. Man kann sie deshalb immer wieder aufs Neue verwenden.
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Erneuerbare Energiequellen klingen toll und haben viele Vorteile. Aber genau wie bei fossilen Brennstoffen gibt es auch Nachteile. Schauen wir uns doch mal ein paar Vor- und Nachteile der Sonnenenergie an.
Finde zwei weitere Partner und setzt euch als Vierergruppe zusammen. Lest euch gegenseitig eure Vor- und Nachteile vor, die ihr in euren Tabellen gesammelt habt.
Sind sie ähnlich? Wie viele könnt ihr gemeinsam noch finden?