Geschichte – Auswanderer, Flüchtlinge, Migranten | GY/OS | 8/10

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Menschen – immer unterwegs von A nach B

Der Mensch war schon immer ein Wanderer. Der Homo sapiens verbreitete sich von Ostafrika über die ganze Welt, die antiken Griechen gründeten Städte in Nordafrika und die Polynesier besiedelten Hawaii. Auszuwandern, sich also an einem neuen Ort dauerhaft niederzulassen, ist eine normale menschliche Verhaltensweise. Man nennt sie Migration.
Uns scheint es heute manchmal so, als wären wandernde Menschen ein großes Problem und ein unangenehmer Ausnahmefall. Das liegt vielleicht daran, dass Migration immer Veränderung mit sich bringt. Migration ist also beides: Normalität und Veränderung. Diese scheinbare Widersprüchlichkeit von Migration ist das Thema dieses Moduls.

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Lukas Epperlein – Autor des Moduls im Interview
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Urheber: Digitale Lernwelten GmbH

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Das erwartet dich in diesem Kapitel

1. Was bedeutet Migration?
In diesem Kapitel geht es zunächst darum, wichtige Grundbegriffe zum Thema Migration zu klären. Was ist Migration eigentlich – und was nicht? Wie kann man Migration untersuchen und warum bewegen sich Menschen von A nach B?

2. Sorben in Texas und Flüchtlinge in Chemnitz
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit zwei konkreten historischen Beispielen von Migration: den Sorben, die nach Texas ausgewandert sind, und Flüchtlingen, die nach Chemnitz gekommen sind. Beide Beispiele haben einen Bezug zu Sachsen und helfen dir dabei zu verstehen, wie Migration dieses Land und unsere Gegenwart geformt und beeinflusst hat.