Der Wirkungsgrad eines Otto- oder Dieselmotors liegt bei ĂŒblicher Fahrweise bei etwa 20 Prozent. BerĂŒcksichtigt man auch die Schritte vom Bohrloch bis zum Fahrzeugtank, so werden rund vier FĂŒnftel der im Kraftstoff enthaltenen Energie nicht fĂŒr das Fahren verwendet.
Anders beim Elektromotor: Er setzt rund 80 Prozent der zugefĂŒhrten Energie in Bewegung um. Wenn man die Energieentwertung einbezieht, die bei der Produktion des elektrischen Stroms und dem Laden der Batterie anfĂ€llt, erhĂ€lt man einen Wirkungsgrad von 64 Prozent. Das Elektroauto ist damit etwa dreimal so effizient wie ein Fahrzeug mit einem konventionellen Verbrennungsmotor.
Derzeit nur wenig verbreitet sind Brennstoffzellenantriebe. Hier wandelt eine Brennstoffzelle (grĂŒnen) Wasserstoff und Sauerstoff aus der Luft im Fahrzeug in elektrischen Strom um und treibt damit Elektromotoren an. Diese erzielen nur einen Wirkungsgrad von etwa 27 Prozent, wenn man die heute noch relativ aufwendige Herstellung und den Transport des Wasserstoffs einbezieht. Sie sind vor allem eine Alternative fĂŒr Lastkraftwagen oder Flugzeuge, bei denen Batterien zu groĂ und schwer wĂ€ren.